Im Berg – Am Berg

Veröffentlicht von peter am

Es juckte allen wiedern in den Fingern – deshalb war es nicht schwer eine Truppe zusammen zu stellen, die sofort für ein Abenteuer zu haben war. Martin hatte schon eine super Idee: Es ging ab ins Hundsloch. Mit dabei waren Conny, Martin, Flo und ich.

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Conny, Martin & i vorm Einstieg (Baumgruppe)

Ich hatte noch sehr anstrengende Erinnerungen an die letzten Höhlentouren: viele Meter Seil mussten den Berg hinaufgeschleppt werden, es wurden 2 Tage in der Höhle verbracht, darin geschlafen, gegessen, getrunken – gelebt.

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Martin taugts wieder amol unter Tage zu sein 🙂

2 Tage kein Tageslicht drückte mir schon etwas aufs Gemüt und dann kamen noch die Engstellen und das anstrengende Jümarn, Kälte & Nässe. Alles in allem ein tolles Erlebnis, aber doch sehr anstrengend. Doch das Hundsloch war keine solche Höhle.

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Conny nach einem etwas engeren Schlurf

Eher gemütlich ging es mit 2 Statikseilen (die Flo und Martin trugen) die Stunde Zustieg hinauf zum Einstieg. Dieser musste auch nicht gesucht werden, da Flo und Martin schon mal in der Höhle waren. Dann ging es den ersten Abseiler hinunter: 50m freihängend in einen sehr großen Höhlenraum – einfach gigantisch.

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Flo bei den letzten abseilenden Metern

Die Blitze unserer Kameras waren zu schwach um passable Fotos zu machen. Danach kam ein kurzer Schlurf… hier wurde mir schon etwas anders… aber kurz danach wurde der Raum wieder größer und der nächste 50m Abseiler stand bevor. Danach wurde wieder etwas gekrochen, geschlurft – was halt so zu einer Höhlentour dazugehört.

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tolle Felsformationen

Es wurde auch die ein oder andere Fledermaus gesichtet und viele wunderschöne Felsformationen. Da die Höhle nicht allzu tief ist, waren wir relativ schnell am Ende angelangt. Dann machten Flo und ich noch einen Abstecher zum unterirdischen See, der sich im Hundsloch befindet.

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geniale Stimmung

Martin und Conny begannen inzwischen mit dem Aufstieg an den Fixseilen. Flo packte 2 Kerzen aus – dann machten wir wunderschöne Höhlenstimmungsfotos. Es war eine wirklich einmalige Stimmung! Conny war extrem schnell im Aufstieg (sie beherrscht offensichtlich die richtige Technik), Martin war als 2ter dran, danach kam ich und Flo sammelte als letzter die Seile und das Material auf und stieg als letzter aus.

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hrhr 🙂

Nach dem Abstieg zum Auto ging es wieder Richtung Wöllersdorf. Flo und ich verabschiedeten uns von Conny und Martin, fuhren zum Flo heim, wo Burnie schon auf uns wartete. Eine heiße Dusche verwandelte uns wieder in menschliche Wesen, und dann gings auch schon ab zu Jürgen heim, der mit einem extrem guten, selbst gekochten Curry auf uns wartete.

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ich beim Aufsteigen an den Statikseilen

Wir machten uns noch einen gemütlichen Abend bei Sabine, Jürgen und Flo. Danke noch mal für diesen total netten Abend. Zwei Wochen später gings endlich auf Richtung Heimat.

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Das Fiegerhorn bei der Anfahrt nach Kals am Großglockner

Am Programm stand ein Hochtourenwochenende in der schönen Osttiroler Bergwelt. Das Basislager schlugen wir wie immer bei meiner Mama und Peter auf. Hier wurden wir wieder von der tollen Küche meiner Mama verwöhnt! Danke no amol fia des super Bewirtung – wie immer wars unübertrefflich!

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alle no a bisl blau – der Schweiss wirds schon richtn 🙂

Am ersten Tag machten wir eine Tour in der Glocknergruppe und am zweiten in der Venedigergruppe. Das könnt ihr auf Flos Homepage nachlesen. Es waren 2 total schöne Tage, welche wir am Christkindlmarkt in Lienz und im Odins ausklingen ließen.

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tolle Schneehänge!

Am Sonntag machten wir dann eine eher gemütliche Skitour, wo Anda a mit von der Partie war. Das Ziel hieß Fiegerhorn – ein superschöner Skitourengipfel mit Blick auf den Großglockner, der unmittelbar dahinter steht. Die 900 Höhenmeter haben wir recht schnell runtergspult.

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Jürgen und im Hintergrund der Großglockner mit Schneefahne

Flo, Jürgen und Anda waren nach 1,5h am Gipfel. Da i immer der schwächste in der Runde bin (bin a der faulste *g*), hab i 15min länger gebraucht. Anda is übrigens am Vorabend bis um halb 5 in der Früh bei der Weihnachtsfeier hängen geblieben. Dementsprechend hats a ihm den Schweiss in die Augen getrieben.

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Anda, Jürgen, Flo & i am Gipfel – im Hintergrund der Großglockner

Aber am Gipfel angekommen, war das alles vergessen. Die Abfahrt war die schönste an diesem Wochenende. Gestartet wurde in einem recht steilen Hang (ca. 40 – 45°) und danach ist es über wahnsinns Hänge wieder bis zum Auto gangen. Bei besseren Schneeverhältnissen sicher eine unvergessliche Abfahrt!!

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Abfahrt über den Steilhang

Danach gings wieder Richtung Wien, wo die Arbeit auf uns gwartet hat… Danke an alle fia des supa Wochenende! Es waren wie so oft unvergessliche Momente mit Flo und Jürgen. Danke no amol fürs mitnehmen auf die tollen Hochtouren, die wir bis jetzt gmacht haben. Das ist schon ein ganz spezielles Erlebnis!

Fotos Hundsloch
Fotos Kastenegg (2821m)
Fotos Weiss Spitze (3300m)
Fotos Fiegerhorn (2745m)
Panoramafoto Gipfel Weiss Spitze

Bericht Flo über die Kastenegg und Weiss Spitze Touren

Kategorien: Geschichtln

5 Kommentare

da olte peter · 21. Dezember 2007 um 9:30

hallo peter
voll coole foto. osttirol is oanfoch schön. 73 aus lienz

Rosi · 21. Dezember 2007 um 13:16

bei den höhlentouren würd i platzangst kriegen und bei der abfahrt über den steilhang würdi no höhenangst kriegen *gg*

de fotos in der höhle sind besonders beeindruckend!!

lg
rosi

Flo · 25. Dezember 2007 um 17:10

Hi Peter,
super Bericht!

die Eissaisong hat volle begonnen. Jetzt machen wir bald unseren ersten Wasserfall gemeinsam. Also bis bald in Lienz und lass mir alle lieb Grüßen!!!

Danke Maria&Peter für Alles!

… und bis bald

ah fast vergessen, wenn ich so verwöhnt werde, werdet ihr mich nie los 🙂 *gg*

Rosi · 10. Januar 2008 um 18:26

nix los da?

peter · 11. Januar 2008 um 9:12

tio – zz. no kein internet dahoam
🙁 vielleicht gehts sichs am wochenende aus dass i an neien bericht schreib.

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